Dienstag, 14. Oktober 2008

Wochenende einmal anders und leider kein Panamatrip

Ich habe dieses Wochenende mal ein ganz anderes Familienleben erlebt. Naja, so anders war es vielleicht nicht, schliesslich ist die Familie Sutter aus der Schweiz. Und doch..... Sie leben im Busch, was sie fuer mich super interessant macht und es war spannend, dies mitzuerleben. Nachdem ich am Samstagmorgen also kurz die "Stadt" La Cruz gesehen habe, fuhren wir wieder auf die Finca zurueck. Ich machte eigentlich das ganze Wochenende das selbe. Ich habe viel gelesen (habe meine Reiseroute mit meinem Schatz geplant), mit der Familie gegessen und mich mit ihnen unterhalten natuerlich. Ich bin rumgelaufen, habe die Natur genossen und Tier beobachtet. Es hat immer mal geregnet und dann auch wieder nicht. Schlafen in der Nacht ging eigentlich, aber der Regen war so laut, dass ich am Morgen kaum den Wecker gehoert habe. Mehrmals bin ich auch aufgeschreckt, weil manchmal wegen den Tieren oder wegen dem Wind Aeste oder Kokosnuesse auf die Wellblechdaecher gekracht sind. Ich schlief ja auch nicht im Hauptgebaeude (das Haus der Familie) sondern in einem der Gaestezimmer. Ich musste also am Abend mit der Taschenlampe durch den Wald in mein Zimmer finden. Die drei Wochen hier werden bestimmt super schoen, interessant und sicher auch anstrengend, aber bestimmt auch eine kleine Herausforderung fuer mich wegen der Krabbel-Fiecher oder der etwas gespenstischen Umgebung mittem im Nirgendwo. Am Sonntagmorgen ist Don Guido mit Rafaela und mir hoch auf die Finca gefahren, rauf zu den Stieren. Den Rueckweg durch das 68 Hektaren grosse Gelaende haben wir dann zu Fuss unternommen. Es war ein sehr abenteuerlicher Weg! Wie war ich froh, hatte mir Agi, die Mutter, ihre Gummistiefel ausgeliehen. Es regnet aussergewoehnlich viel zur Zeit. Wenn das komische Wetter in drei Wochen noch andauert, werden Gummistiefel wohl eine meiner ersten Anschaffungen in La Cruz sein. Rafaela hat mir viele Pflanzen und alles sonst in der ganzen Umgebung gezeigt. Es ist wirklich ein wunderschoenes Plaetzchen Welt und ich freue mich beim Schreiben gleich wieder doppelt auf die Zeit dort! :-) Die drei Wochen Spanischkurs bis dahin muss ich unbedingt noch voll nutzen! Sie verkaufen naemlich auch an die Nachbarn allerlei Dinge. Die klopfen dann an die Hintertuer, wollen Zigaretten oder mal telefonieren (und schliesslich muss ich diese Bitten dann auch verstehen koennen, um sie zur Zufriedenheit der Kunden auszufuehren!;-) Ich muss hierzu vielleicht ausfuehren, dass es um mein Spanisch nicht soooo gut steht. Jedenfalls nicht so gut, dass ich jeden Einheimischen, der auf meine begrenzten Spanischkenntinisse keine Ruecksicht nimmt, verstehen wuerde - Leider! Das ist mein grosses Ziel in den naechsten drei Wochen, darum gehe ich abends jetzt auch nicht mehr aus..... hahaha! ;-) ). Ich - und ich bin absolut kein Hundefan! - bin sehr froh ueber die zwei grossen Hunde (Schaeferaehnlich) mit den beruhigenden Namen Atila und Caesar. Ich werde mir die zwei dann noch zu meinen Freunden machen. Denn diese Nachbarn sehen absolut nicht vertrauenswuerdig aus!

2 Kommentare:

  1. Ein heller Morgen ohne Sorgen folget der dunklen Nacht.
    Nach Dunkel und Schatten leuchten die Matten die Flur und usw

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  2. ... der Wald erwacht. Des Herren Macht hat Licht gebracht. :-)

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